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Freiwillige bei einem Rennspiel
Gespräch Soziale Dienste

Neuer Alltag in der Sozialberatung: Von Plexiglasscheiben, Verunsicherung und Empowerment

Wochenlang waren Caritas-Beratungsstellen coronabedingt geschlossen oder nur eingeschränkt im Betrieb. Nun sind Beratungsgespräche wieder möglich, allerdings unter Auflagen. Was das in der Praxis heißt, mit welchen Problemen und Anliegen die Menschen nun kommen, und was in Krisenzeiten auch Freude macht, erzählen uns zwei Beraterinnen.

Im Interviewgespräch:

  • Antje Braun, arbeitet als Referentin für Sozialberatung, Schuldnerberatung und Kurberatung im Caritasverband für das Bistum Hildesheim.
  • Karin Stürznickel-Holst, leitet beim Caritasverband Nordhessen-Kassel den Fachbereich Allgemeine Soziale Dienste, inklusive der Bahnhofsmission.

Wie sieht der neue Corona-Alltag in der Sozialberatung aus?

Karin Stürznickel-Holst: Die größte Neuerung ist der Wegfall der offenen Sprechstunde. Früher kamen hier, zusammen mit den Klientinnen und Klienten der Migrationsberatung, bis zu 80 Menschen am Tag. Das ist jetzt nicht mehr machbar, wenn wir eine Verbreitung des Virus verhindern wollen. Wir vergeben also nur noch Termine. Wir haben ein klares Hygienekonzept, Berater_in und Klient_in sind durch eine Plexiglasscheibe getrennt, halten Abstand, und es wird regelmäßig desinfiziert.

Beratungssituation in Corona-Krise: Zwei Menschen mit Mund-Nasen-Schutz an Tisch mit PlexiglasscheibeBeratungsstelle nach Wiedereröffnung: Neue Atmosphäre dank Corona-Hygienekonzept. Aber alle sind froh, dass Beratungsgespräche wieder möglich sind.Caritasverband Nordhessen-Kassel / G. Degenhardt

Antje Braun: Auch bei uns kommt niemand mehr unangemeldet vorbei, und wir bitten darum, dass die Menschen alleine kommen - also ihre Kinder oder Verwandte nicht mitbringen, wie das früher oft der Fall war. Ich glaube, dass dadurch nicht alle kommen, die es nötig hätten.

Karin Stürznickel-Holst: Wir wissen nicht, wer uns nicht erreicht. Wir machen face-to-face-Termine zunächst in Notsituationen. Die Menschen, die früher oft mit "kleinen" Anliegen gekommen sind – ein Formular abgeben, eine Nachfrage zu einem Schreiben stellen - können momentan nicht persönlich vorbeikommen. Es ist schade, dass der persönliche Kontakt, der vielen neben dem konkreten Anliegen besonders wichtig war, so nicht stattfinden kann. Andererseits gibt es nicht wenige Klientinnen und Klienten, die dadurch ein Stück weit autonomer werden, eben weil wir ihnen am Telefon eine Hilfestellung geben und sie dann feststellen, dass sie durchaus in der Lage waren, etwa einen Antrag auszufüllen. Das ist wiederum schön zu sehen und eine Anfrage an uns, wie wir in Zukunft verstärkt das Empowerment unserer Klientinnen und Klienten in den Blick nehmen können.

Mit welchen Anliegen und Problemen kommen die Menschen nun zu Ihnen? Hat sich das im Vergleich zur Zeit vor Corona geändert?

Frau im PorträtAntje Braun, Referentin für Sozialberatung, Schuldnerberatung und Kurberatung im Caritasverband für das Bistum Hildesheim.DiCV Hildesheim / D. Traxel

Antje Braun: Wir erleben eine große Verunsicherung und viele sehr spezielle Anliegen – dass ein Arbeitgeber zum Beispiel auf einmal verschwunden ist. Bei denen, die sehr arm sind, hat sich die Lage zwischendurch verschärft. Zumindest bis Ersatzangebote zum Beispiel von den Tafeln initiiert wurden. Auch das ist neu: Das Thema Schule und Zugang zu Bildung ist für viele ein akutes Thema geworden. Wir stellen jetzt im Auftrag der Familien massenhaft Anträge bei den Jobcentern für Zuschüsse für Computer und Drucker.

Karin Stürznickel-Holst: Früher ist es in den Gesprächen häufig um sozialrechtliche Fragen gegangen – worauf habe ich Anspruch, wie fülle ich diesen Antrag aus. Wir erleben, dass wir jetzt viel mehr Lebensberatung leisten. Die Corona-Zeit hat Konflikte und Krisensituationen akuter gemacht. Dort, wo Beziehungen nicht einfach waren, hat sich das verschärft. Bei unseren Klient_innen in der ASB, die vorher schon ein niedriges Einkommen hatten, scheint sich nicht viel geändert zu haben. In der Bahnhofsmission können wir jedoch beobachten, dass viele Menschen kommen, um Lebensmittel abzuholen, die wir bislang in der Bahnhofsmission noch nicht gesehen haben. Die, die ein ordentliches Einkommen hatten und jetzt möglicherweise durch Kurzarbeit in Bedrängnis kommen, sehen wir nicht - vielleicht noch nicht.        

Was ist die größte Herausforderung im aktuellen Kontext?

Frau im PorträtKarin Stürznickel-Holst, Leiterin Allgemeine Soziale Dienste beim Caritasverband Nordhessen-Kassel.privat

Antje Braun: Es ist wirklich nicht einfach, auf dem aktuellen Stand zu bleiben - und das müssen wir ja, um gut beraten zu können. Welche Hilfen gibt es, ab wann und bis wann, wo und wie müssen sie beantragt werden? Erste Maßnahmen laufen bereits zum 30. Juni 2020 aus, aber es kommen auch neue dazu. Der Gesetzgeber überfordert mich zurzeit ein wenig! Auch wenn es natürlich begrüßenswert ist, dass so viel so schnell auf die Beine gestellt wurde, um den Menschen zu helfen.

Karin Stürznickel-Holst: Alles ist umständlicher geworden.

Gibt es auch schöne Aspekte?

Karin Stürznickel-Holst: Ich spüre eine große Dankbarkeit, eine andere Würdigung dessen, was wir tun. Früher wurde das eher als normal empfunden, dass wir da sind, der Eine oder die Andere ist auch schon mal ungeduldig geworden. Das erleben wir jetzt nicht mehr.

Antje Braun: Die Kreativität des Beratungsteams! Alle sind unfassbar lernbereit und bringen sich sehr schnell auf den neuesten Stand. Sie erörtern mit den Klientinnen und Klienten jede Option, die es gibt, suchen nach jeder möglichen Lösung. Sie tun wirklich alle sehr viel – sonst auch, aber zurzeit ganz besonders.

Autor/in:

  • Mathilde Langendorf
Quelle: caritas.de

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