Augsburg, 08.07.2014 
( 
pca 
). Die  
Ulrichswoche 
 
zieht immer viele Menschen in die Ulrichs-Basilika. So viele aber, wie an dem 
Wallfahrtsgottesdienst für Menschen mit Behinderungen am Dienstag teilnahmen, 
„so viele waren es nicht davor und werden es auch nicht danach sein“, wie ein 
Mitarbeiter der Pfarrgemeinde sagte. Fast 800 Menschen mit Behinderungen kamen 
aus den Werk-, Förder- und Wohnstätten des Dominikus-Ringeisen-Werks, der 
Regens-Wagner-Stiftungen, der Stiftung St. Johannes Schweinspoint, der 
Katholischen Jugendfürsorge ( 
kjf 
) und der CAB Caritas 
Augsburg Betriebsträger gGmbH nach Augsburg. 
 
 
 
„Dieser 
Gottesdienst ist für sie alle ein tolles Gemeinschaftserlebnis“, ist Theresia 
Rapp überzeugt. Der „riesengroße organisatorische Aufwand“ allein schon durch 
den Behindertentransport lohne sich deshalb allemal, sagt die Gruppenleiterin 
der Don Bosco Förderstätte der CAB in Augsburg. „In diesem Gottesdienst wird 
für mich die Freude unseres Glaubens spürbar, wenn ich diese vielen strahlenden 
Gesichter sehe“, merkt Christoph Hoffmann an, der die Seelsorge in der CAB 
verantwortet. „Hier geht es lebendig, offen und spontan zu.“  
 
 
 
Prälat Peter C. Manz, 
Vorsitzender des Caritasrates des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg, 
erläuterte mit Hilfe einer stark herunter gebrannten und einer völlig neuen 
Kerze worauf es ankomme, wenn man als Christ Licht für andere sein will. „Wir 
müssen 
   
nicht schön sein und groß bleiben 
wie die neue Kerze. Wir müssen innerlich brennen für unsere Freunde und ihnen 
zur Seite stehen, auch wenn wir uns dadurch abgebrannt fühlen und kleiner 
werden wie die abgebrannte Kerze.“ Jesus sei für ihn deshalb das große Vorbild, 
so Prälat Manz. Er habe sich nicht wie andere große und bedeutende Menschen 
bedienen lassen, sondern hat sich seine Schönheit durch Folter und den Tod am 
Kreuz nehmen lassen, um die Menschen zu erlösen.  
 
 
 
