Diözesan-Caritasdirektor Müller: "Wir müssen uns füreinander einsetzen, damit niemand ausgegrenzt und zurückgelassen wird" Aufruf zur Caritas-Herbstsammlung
Augsburg, 11.09.02024 (pca). "Das soziale Gesicht unserer Gesellschaft ist auf ein gutes Miteinander von uns allen angewiesen. Wir müssen uns miteinander und nebeneinander füreinander einsetzen, damit niemand wegen folgenschwerer Krankheit, Alter, Armut und Herkunft ausgegrenzt und zurückgelassen wird und die Caritas ihren Dienst für die ganze Gesellschaft gut fortsetzen kann." Mit diesen Worten ruft der Augsburger Diözesan-Caritasdirektor Diakon Markus Müller zur Caritas-Herbstsammlung auf. Sie steht unter dem Leitmotto "Miteinander - Nebeneinander - Füreinander" und beginnt mit der Kirchenkollekte am Sonntag, 29. September 2024 und setzt sich mit der Haussammlung vom 30. September bis 6. Oktober 2024 fort.
Caritasdirektor Müller bittet um rege Beteiligung als Spendensammler*in und als Spender*in, "denn die Caritassammlung ist ein unerlässlicher Baustein für die vielfältige Wohlfahrtsarbeit der Caritas für die ganze Gesellschaft, unabhängig ihrer Herkunft und religiösen Zugehörigkeit". Je stärker die Caritas wirken könne, umso weniger könnten Spaltung, Sozial-Bashing und ewige Nörglerei den Zusammenhalt schwächen. Müller erinnert daran, dass die gesamte Caritas-Familie im Bistum Augsburg mit allen ihren über 1.200 Mitgliedsverbänden, -fachverbänden, -einrichtungen und -diensten und den Pfarrgemeinden Jahr für Jahr deutlich über 500.000 Menschen zur Seite steht und ihnen in ihrer jeweiligen Lebenssituation hilft.
Die katholischen Kirchengemeinden führen vor Ort die Spendenaktion der Caritassammlung durch. Sie
profitieren zu einem Drittel der eingehenden Spendenmittel von der Caritassammlung. Damit können sie soziale Initiativen, Projekte und Einrichtungen spezifisch unterstützen, aber auch Menschen in Armutssituationen individuell helfen. Ein Drittel kommt den Caritasverbänden in den Landkreisen und Städten im Bistum Augsburg zugute, die damit individuelle Hilfen für Notlagen ausreichen aber auch ihre nicht refinanzierten Beratungs- und Hilfeleistungen bezahlen können. Ein Drittel geht an den Diözesan-Caritasverband für dessen Beratungsdienste und Hilfeleistungen.
Diözesan-Caritasdirektor Müller weiß aus vielen auch persönlichen Berichten, dass jeder Mensch, der die Arbeit der Caritas erlebt und erfahren hat, weiß, wie wichtig sie ist. Niemand könne sagen, dass er nie die Hilfe der Caritas brauchen werde. Eine Erkrankung, ein Unfall, auch eine Firmenschließung könne jedem widerfahren. Er appelliert deshalb mit Nachdruck an die Öffentlichkeit: "Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende. Sie unterstützen damit Menschen bei Ihnen vor Ort, die Hilfe benötigen. Damit kommt Ihre Spende dort an, wo sie am dringendsten benötigt wird."