Von links: Alt-OB Gerold Noerenberg, Caritasgeschäftsführer Mathias Abel, Oberbürgermeisterin Kathrin Albsteiger, Besuchsdienst Koordinatorin Susanne Ritter, Seniorenberaterinnen Fr. Sellmer, Fr. Spieß, Fr. Draesner, Mitgründer des Besuchsdienst Herr Scholl und Caritasvorsitzender Hans KlementCaritas
Der Neu-Ulmer Seniorenbesuchsdienst feiert sein 15-jähriges Bestehen
Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger übernimmt die Schirmherrschaft für den im Jahre 2006 gegründeten Neu-Ulmer Seniorenbesuchsdienst. Dieser vermittelt ehrenamtliche Helferinnen und Helfer an ältere Menschen im Stadtgebiet, die nur wenige Kontakte pflegen können und sich sehr über regelmäßige Besuche freuen.
Viele ältere Menschen sehnen sich nach Gesprächen und Unternehmungen, doch oft fehlt es ihnen an Kontakten. Deshalb hat die Stadt Neu-Ulm in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e. V. im Jahr 2006 den Seniorenbesuchsdienst ins Leben gerufen.
Das 15-jährige Bestehen wurde nun zum Anlass genommen den ehrenamtlichen Helfern und Menschen, die den Besuchsdienst begleitet und aufgebaut haben, im Rahmen einer kleinen Feier zu danken.
In ihrer Ansprache erklärte Oberbürgermeisterin Kathrin Albsteiger, wie wichtig dieser Besuchsdienst für Senioren ist. Die Vereinsamung in unserer Gesellschaft schreitet unaufhaltsam voran. Durch die Pandemie hat sich dies deutlich verschärft. Albsteiger betonte, dass der Besuchsdienst dazu beiträgt, dass es in unserer Gesellschaft etwas wärmer ist und wird, durch den Einsatz der ehrenamtlichen Besuchshelferinnen.
Gerold Noerenberg ehemaliger Oberbürgermeister von Neu-Ulm und Gründungsvater des Besuchsdienstes, erzählte von einigen Besuchen bei älteren Mitbürgern/innen, es seien zum Teil verherende Umstände unter denen Senioren alt werden. Durch diese persönlichen Erlebnisse sah er sich motiviert den Besuchsdienst, zusammen mit den Seniorenberater/innen aufzubauen. Mathias Abel, Geschäftsführer des Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e. V: " Abel dankte der Stadt Neu-Ulm und den Seniorenberaterinnen der Stadt für ihr Engagement für die Senioren. Gerade heute ist dieser Dienst wichtig. Die Pandemie hat die Einsamkeit in unserer Gesellschaft weiter verschärft. Gespräche und Austausch sind für viele ein wichtiger Bestandteil des Lebens, in Kontakt zu anderen zu sein und nicht abgeschnitten zu sein von der Gesellschaft, ist eine wichtige Aufgabe die der Besuchsdienst erfüllt. Ideal ist, dass die Wege zur Seniorenberatung sehr kurz sind, fachliche Unterstützung in allen Fragen der Senioren ist damit gewährleistet. Wer eine sinnvolle ehrenamtliche Aufgabe sucht, ist hier richtig. Zeit schenken ist das Motto und für die Menschen da sein". Abel wünscht dem Seniorenbesuchs dienst noch viele Unterstützer und erfolgreiche Jahre.
Mitglieder der United Swing Band sorgten an diesem Abend für die musikalische Umrahmung und trugen wesentlich zu der guten Stimmung bei.
Die Koordinatorin Susanne Ritter, die den Besuchsdienst vor einem Jahr übernommen hat, sucht weitere Engagierte, die Lust haben etwas Zeit gemeinsam mit Senioren zu verbringen. Dabei geht es nicht um Pflege oder hauswirtschaftliche Tätigkeiten, sondern darum gemeinsam mit den Senioren etwas zu unternehmen oder Gespräche zu führen. Jeder ist willkommen: Studierende, Berufstätige, Rentner, Menschen mit Migrationshintergrund ect.
Wer sich im Neu-Ulmer Seniorenbesuchsdienst engagieren möchte, ist herzlich eingeladen mit Frau Ritter Kontakt aufzunehmen:
Neu-Ulmer Seniorenbesuchsdienst
Susanne Ritter (Bürozeit donnerstags 9 - 11 Uhr)
Heinz-Rühmann-Str. 7 (im Wohnpark Albertinum),Neu-Ulm
Telefon: 0731-9807400
nusebe@caritas-neu-ulm.de, www.caritas-neu-ulm.de.