Bis zum Mittag des Folgetages kam es immer wieder zu schweren Nachbeben in der syrisch-türkischen Grenzregion. Die Bilanz ist verhehrend: Über 5000 Tote, Zehntausende Verletzte und unter den Gebäudetrümmern werden immer noch Menschen vermisst. Das Beben verschlimmert eine ohnehin katastrophale Lage. Schon zuvor waren in Syrien über zwölf Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen - jetzt kommen Zehntausende hinzu. Sie müssen versorgt werden, doch die Situation ist unübersichtlich. Unsere Partner aus Syrien berichten: "Die staatlichen Krankenhäuser sind in einigen der stark betroffenen Gebiete mit der Behandlung der Verletzten überfordert."
Auch in der Türkei mangelt es mancherorts an professioneller Hilfe. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt versuchen Angehörige mit bloßen Händen und eigenem Werkzeug, Verschüttete aus den Trümmern ihrer Häuser hervorzuziehen, berichten Medienvertreter. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass insgesamt bis zu 23 Millionen Menschen in der Grenzregion von den Folgen des Bebens betroffen sind. Die Opferzahlen können stündlich steigen.
Die Menschen in der Türkei und in Syrien brauchen jetzt dringend unsere Hilfe! Die Caritas ist vor Ort und mit hunderten Helferinnen und Helfern im Einsatz. Mit Ihrer Spende können Sie die Nothilfe unserer geschulten Teams unterstützen.
Hier kommen Sie zur Seite von Caritas international