Familiensprechstunde der Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller startet im Familienzentrum Neu-Ulm
Die Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller unterstützt Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien bis zur Vollendung des 17. Lebensjahres, unabhängig von Herkunft, Kultur, Sprache und Konfession aus der Region Donau-Iller.
Die Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller erweitert ab Oktober ihre Familiensprechstunde für den Standort Neu-Ulm. Die Sozialarbeiterin Kathrin Vögle, Mitarbeiterin des Caritasverbandes für die Region Günzburg und Neu-Ulm e. V. berät im Rahmen der Sprechstunde Familien, die über die Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller einen Antrag stellen wollen.
Bei allen Maßnahmen der Kinderstiftung stehen das Wohl und der Schutz der Kinder im Vorder-grund. Im Einzelfall leistet die Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller schnelle Direkthilfe für in Not geratene Kinder. Auch wenn beispielsweise Geld für Freizeitaktivitäten, Lebensqualität, Bildung, Gesundheit, Bekleidung und Ernährung fehlt, kann die Kinderstiftung angefragt werden.
"Zur Familiensprechstunde können Familien mit Kindern und Jugendlichen bis zur Vollendung des 17.Lebensjahres kommen. Sie verfügen über ein geringes Einkommen, oder erhalten gesetzliche Leistungen z.B. ALG II, Sozialhilfe, Wohngeld, Kindergeldzuschlag, oder Asylbewerberleistung SGBXII. Wir beraten aber auch in besonderen wirtschaftlichen Notlagen Familien", so Vögele.
Gesetzliche Leistungen (z. B. SGB II) sind vorrangig zu beantragen. Grundsätzlich kann die Kin-derstiftung Ulm/Donau-Iller keine Leistungen, die von Staat oder Kommune übernommen werden (z. B. Bildungs- und Teilhabepaket), erbringen. Eventuell kann die Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller im Rahmen der Höchstfördersumme die staatlichen/öffentlichen Leistungen ergänzen, oder beraten, welche Leistungen in Anspruch genommen werden können.
Abhängig vom Wohnort können die Familiensprechstunden in Neu-Ulm, Ulm oder Ehingen besucht werden. Gemeinsam mit der Beraterin wird der Bedarf ermittelt und gemeinsam der Antrag der Stiftung ausgefüllt. Weitere Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfen im Umfeld können besprochen und vermittelt werden. Der Antrag wird dann von der Geschäftsstelle der Stiftung geprüft. Danach nimmt die Beraterin wieder Kontakt zur Familie auf.
"Durch die Einführung der Familiensprechstunden können wir als Kinderstiftung passgenauer bera-ten und wichtige Hilfen vermitteln. Das Familienzentrum in Neu-Ulm ist für die Beratung ein idealer Ort. Hier kann das gesamte Netzwerk an Informationen und Hilfen mitgenutzt werden und es be-steht ein niederschwelliger Zugang für die Familien", so Mathias Abel Geschäftsführer des Regio-nalcaritasverbandes und Mitglied im Kuratorium der Kinderstiftung.
Die Familiensprechstunde findet immer mittwochs von 9-12Uhr im Familienzentrum Neu-Ulm, Kasernstraße 54, Neu-Ulm, statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kontakt:
Kathrin Vögele
kathrin.voegele@caritas-neu-ulm.de