Die Träger des Freiwilligenzentrums Stellwerks der Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm und das Diakonische Werk Neu-Ulm unterzeichneten mit dem Leiter des Jobcenters Günzburg, am 05. Dezember den Vertrag, um das Projekt am 01. Januar in die Wege zu leiten.
"Anhaltende Arbeitslosigkeit kann nachweislich körperlich und psychisch krank machen", so Ralph Schreyer Leiter des Jobcenters Günzburg. Ziel des Projektes ist es, die gesundheitsbezogene Lebensqualität von langzeitarbeitslosen Menschen aufrecht zu erhalten, zu verbessern und das Bewusstsein für die physische und psychische Gesunderhaltung zu stärken. "Damit kann sich die Vermittlungsfähigkeit langfristig verbessern und die Chancen auf einen Wiedereinstieg in das Berufsleben erhöhen", so Schreyer.
Die neu geschaffene Koordinierungsstelle wird zuerst eine Bestandsaufnahme der bestehenden Gesundheitsangebote für Arbeitslose durchführen. Des Weiteren wird sie langzeitarbeitslose Menschen in gesundheitlich-orientieren Beratungsgesprächen für die eigene Gesundheit sensibilisieren um schließlich gemeinsam den Bedarf an präventiven, maßgeschneiderten Angeboten zu ermitteln. Diese individuellen Maßnahmen werden von der Koordinierungsstelle motivierend begleitet. Koordiniert wird das Projekt von Maria Granz. Frau Granz hatte die letzten Jahre die Koordination des Projektes "Job-Mentoren" inne. Dieses Projekt wird aufgrund der momentanen Beschäftigungslage eingestellt.
Mit dieser Kooperation wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um die Fördermöglichkeiten von langzeitarbeitslosen Menschen weiter auszubauen. Das Projekt bietet einen leichten und freiwilligen Zugang zu Präventions- und Gesundheitsangeboten, um arbeitslosen Menschen neue Chancen zu eröffnen.