Oberstes Ziel bleibt Rückkehr in die Zankerstraße - Caritas-Vorsitzender wirbt um weitere Hilfen
Günzburg, 27.02.2025 (pca). Am 2. Juni 2024 hatte das verheerende Hochwasser die Unterstadt von Günzburg überflutet. Das Wasser stand meterhoch auch im Caritas-Haus in der Zankerstraße. Zerstört wurden dabei die Tafel, die Kleiderkammer und Büroräume. Allein der Schaden für die Ausstattung der Räume betrug mehr als 100.000 Euro. Ausweichquartiere müssen finanziert werden, allein das Ausweichquartier für die Tafel wird rund 27.000 Euro im Jahr 2025 kosten. "Wir als Caritas brauchten und brauchen deshalb selbst Unterstützung", sagt Mathias Abel, Geschäftsführer des Caritasverbandes für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V.. Diese erfährt die Günzburger Tafel nun durch den Landesverband Tafel Bayern e.V..
Der Landesverband Tafel Bayern e. V. hat seinerseits von der Deutschen Postcode Lotterie Mittel erhalten, um sie den Tafeln zur Verfügung zu stellen. Peter Zilles von bayerischen Landesverband Tafel und Nicolas Bert-hold von der Deutschen Postcode Lotterie übergaben dem Vorsitzenden des Caritasverbandes für die Region Günzburg und Neu-Ulm e. V., Hans Klement, dem Geschäftsführer Mathias Abel und der Leitung der Tafel, Petra Faber, bei einem Besuch in Günzburg 10.000 Euro für die Wiedererrichtung der Tafel. "Wir sind froh, hier helfen zu können. So viele Menschen brauchen die Hilfe der Caritas und Tafel vor Ort", so Nicolas Berthold von der Deutschen Postcode Lotterie.
Eine besondere Überraschung hatte Berthold in seinem Rucksack dabei. Aus dem goldenen Umschlag zog er einen zweiten Scheck mit zusätzlichen 10.000 Euro. Die Deutsche Postcode Lotterie freute sich, der Tafel Günzburg dank ihrer Teilnehmenden zusätzliche Fördermittel in Höhe von 10.000 Euro weiterreichen zu dürfen.
"Wir sind sehr dankbar für diese wunderbare Unterstützung", so Caritas-Vorsitzender Klement. Sein Verein wird aber noch mehr Spenden und Finanzierungshilfen benötigen. Klement will mit der Tafel und allen Caritas-Diensten und Angeboten wieder zurück in die Zankerstraße. "Die Lage ist optimal für unsere Klientinnen und Klienten. Auch für unsere Arbeit ist es besser, wenn wir unsere Angebote wieder an einem Ort zusammenfassen können." Dafür muss das Caritas-Haus aber erst wiederaufgebaut werden. "Es gibt also noch sehr viel zu tun. Und wir müssen noch viel mehr Spenden sammeln und noch mehr um Unterstützung bitten."
Der Günzburger Landrat Dr. Hans Reichhart äußerte sich lobend über das Engagement der örtlichen Caritas und der Tafel. "Die Menschen am Rand und diejenigen welche die Tafel benötigen, werden zu oft vergessen. Ich möchte allen herzlich danken, die sich für diese Menschen einsetzen. Die Caritas hat hier nach dem Hochwasser tolle Arbeit geleistet und konnten das Angebot nach einer Woche Pause an einem anderen Standort fortsetzen - dafür ein herzliches Danke", so Reichhart.
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